Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,
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In der nächsten Sonntagsmatinee steht alles mit allem in Beziehung: 

Zum einen gibt es Jörg Widmann. Er wird das Konzert und damit auch sein eigenes Werk dirigieren. "Towards Paradise (Labyrinth VI) für Trompete und Orchester" heißt das Stück, das Widmann für den schwedischen Trompeter Håkan Hardenberger geschrieben hat. Hardenberger hat sich schon immer für Neue Musik eingesetzt. Komponisten wie Hans Werner Henze, Toru Takemitsu, Arvo Pärt und Harrison Birtwistle schrieben Werke für ihn. Wir freuen uns ganz besonders, dass er Jörg Widmanns "Towards Paradise", ein Stück, das einen utopischen Schwebezustand anstrebt, spielen wird. Nicht nur Klänge, sondern auch Bewegung und Licht sind gleichwertige Bestandteile der Komposition. Damit setzt Jörg Widmann seine mehrteilige "Labyrinth"-Reihe fort. Und wer wäre der geeignetere Solist als Håkan Hardenberger, den die Berliner Morgenpost einen "Überschallvirtuosen" nannte? 

"Armonica für Orchester" ist ein zweites Werk Widmanns, das an diesem Vormittag aufgeführt werden wird. Ein Stück für Glasharmonika. Die Österreicherin Christa Schönfeldinger zählt zu dem überschaubaren Personenkreis, die dieses ausgefallene Instrument beherrschen, ist doch die Glasharmonika eine echte Rarität unter den Musikinstrumenten! Und hier kommt Mozart ins Spiel: Kein geringerer als Wolfgang Amadé Mozart liebte dieses Instrument mit seinem schwebenden Klang und hat dafür ein Stück komponiert, das Adagio C-Dur KV 617a.

Schönfeldinger gehört zu den weltweit gefragtesten Virtuosinnen ihres Instruments und wird am kommenden Sonntag im Rahmen der SONNTAGSMATINEE 04 im Großen Festspielhaus mit dem Mozarteumorchester Salzburg diese beiden Werke spielen. 

Die Klammer bilden Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre "Die Hebriden / Fingalshöhle" und seine Symphonie Nr. 5 D-Dur „Zur Feier der Kirchenreformation“.