SONNTAGSMATINEE 01
29 SEP 2024
11 UHR
GROSSES FESTSPIELHAUS

CONSTANTINOS CARYDIS, Dirigent
JULIA HAGEN, Violoncello
MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG
Das Mozarteumorchester Salzburg im Großen Festspielhaus, Foto: Vivien Reichelt
Sehr geehrte Damen und Herren,
werte Journalist:innen,
geschätzte Abonnent:innen,
liebe Freunde des Mozarteumorchesters,


dass 2024 das große Bruckner-Jahr ist, haben Sie bestimmt schon längst mitbekommen. Auch das Mozarteumorchester Salzburg feiert den österreichischen Romantiker, der im Sommer seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte. Am kommenden Sonntag steht seine Symphonie Nr. 7 auf dem Programm, seine wohl populärste Symphonie, die dem Komponisten 1884 zum Durchbruch verhalf. Wie so oft bei Bruckner liegt ein Schwerpunkt auf den Blechbläsern. Gleich acht Hornist:innen werden am Sonntagvormittag im Einsatz sein: vier "normale" Hörner und vier Wagnertuben (zwei Tenor- und zwei Basstuben) sind auf der Bühne zu erleben. Desweiteren drei Trompeten, drei Posaunen und eine Tuba. Kein Wunder, dass Blechbläser so gerne Bruckner spielen!

Julia Hagen. Foto: Simon Pauly
Doch bevor Bruckners Symphonie erklingt, hat Maestro Constantinos Carydis noch zwei andere Stücke aufs Programm gesetzt. Julia Hagen, dem Salzburger Publikum inzwischen bestens bekannt, spielt Robert Schumanns Konzert für Violoncello.

Dank der vier Geschwister, die vor bald 50 Jahren ein legendäres Streichquartett gründeten, hat der Name Hagen in der Musikwelt einen exzellenten Klang. Mit Julia Hagen, Tochter des Cellisten Clemens, tritt nun die nächste Generation auf den Plan: Schon mit 15 gewann die Salzburgerin ihren ersten Wettbewerb, war in der Folge Preisträgerin der Verbier Festival Academy und Stipendiatin in Kronberg. Inzwischen hat sie mit Orchestern  wie der City of Birmingham Symphony, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Tonhalle-Orchester Zürich gespielt und war auf zahlreichen Festivals von Aix bis Bonn zu Gast. Zu Hagens Kammermusikpartnern zählen Igor Levit, Khatia Buniatishvili und Renaud Capuçon sowie die Pianistin Annika Treutler, mit der sie die beiden Cellosonaten von Brahms auf CD einspielte. 2022 erhielt Julia Hagen den renommierten Beethoven-Ring, aktuell ist sie Preisträgerin des Credit Suisse Young Artist Award. Julia Hagen ist die Gewinnerin des „UBS Young Artist Awards“ 2024. Der Preis beinhaltet ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann im Rahmen des Lucerne Festivals, das sie mit Bravour gespielt hat und von Publikum und Presse gefeiert wurde.
Vor der Pause wird Arvo Pärts "Psalom" (Psalm) aufgeführt werden. So kurz diese musikalische Miniatur ist, so eindrucksvoll ist das in mehreren Versionen komponierte Kleinod. Der estnische Meister der neuen Einfachheit und der verinnerlichten Spiritualität hat es sich zunächst gleichsam selbst 1985 als zweistimmige Skizze für kein bestimmtes Instrument zum 50. Geburtstag geschenkt. Als Inspiration des Stücks diente der Psalm 112 aus der Bibel, „Lobet den Herren“, der in allen christlichen Kirchen eine bedeutende Rolle spielt. Es gibt zahlreiche Vertonungen, so gleich zwei von W. A. Mozart (in den Vespern), eine von Antonio Salieri und eine von Anton Bruckner („Beatus vir“). Im Gegensatz zu diesen Vokalwerken hat Pärt den Gehalt der uralten Dichtung in reine Klänge übersetzt – und so schlägt das Stück diesmal die Brücke zu Bruckner.
Constantinos Carydis, Foto: Thomas Brill
Auch der Dirigent Constantinos Carydis ist dem Publikum des Mozarteumorchesters Salzburg längst kein Unbekannter mehr. Seit seinem umjubelten Debüt im November 2014 ist Carydis ein immer wieder gern gesehener Gast am Pult des Mozarteumorchesters.

Nach dem Studium von Klavier und Musiktheorie in seiner Heimatstadt Athen absolvierte er sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater München. Im Jahr 2011 wurde ihm der renommierte Carlos Kleiber-Preis der Bayerischen Staatsoper verliehen. Europaweit wird er von den bedeutendsten Orchestern und Festivals eingeladen und dirigiert an allen großen Opernhäusern. „Kaum steht er am Pult“, schrieb der Musikjournalist Jürgen Otten anlässlich von Carydis´ Debüt bei den Berliner Philharmonikern, „verwandelt er sich in jenen ingeniösen Künstler, der die Luft zum Flirren bringt“.

PROGRAMM

Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-moll op. 129

Arvo Pärt
Psálom 
Fassung für Streichorchester
 
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 

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Wir freuen uns schon darauf, Sie in der neuen Saison wieder in unseren Konzerten begrüßen zu dürfen!

Herzliche Grüße aus dem Orchesterhaus,

Mag. Juliane Breyer
PR & Marketing

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Mozarteumorchester Salzburg
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5020 Salzburg
Österreich

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