Doch bevor Bruckners Symphonie erklingt, hat Maestro Constantinos Carydis noch zwei andere Stücke aufs Programm gesetzt. Julia Hagen, dem Salzburger Publikum inzwischen bestens bekannt, spielt Robert Schumanns Konzert für Violoncello.
Dank der vier Geschwister, die vor bald 50 Jahren ein legendäres Streichquartett gründeten, hat der Name Hagen in der Musikwelt einen exzellenten Klang. Mit Julia Hagen, Tochter des Cellisten Clemens, tritt nun die nächste Generation auf den Plan: Schon mit 15 gewann die Salzburgerin ihren ersten Wettbewerb, war in der Folge Preisträgerin der Verbier Festival Academy und Stipendiatin in Kronberg. Inzwischen hat sie mit Orchestern wie der City of Birmingham Symphony, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Tonhalle-Orchester Zürich gespielt und war auf zahlreichen Festivals von Aix bis Bonn zu Gast. Zu Hagens Kammermusikpartnern zählen Igor Levit, Khatia Buniatishvili und Renaud Capuçon sowie die Pianistin Annika Treutler, mit der sie die beiden Cellosonaten von Brahms auf CD einspielte. 2022 erhielt Julia Hagen den renommierten Beethoven-Ring, aktuell ist sie Preisträgerin des Credit Suisse Young Artist Award. Julia Hagen ist die Gewinnerin des „UBS Young Artist Awards“ 2024. Der Preis beinhaltet ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann im Rahmen des Lucerne Festivals, das sie mit Bravour gespielt hat und von Publikum und Presse gefeiert wurde. |