Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Abonnent:innen, werte Journalist:innen, liebe Freunde des Mozarteumorchesters,
Mozart steht, wie Sie vermutlich wissen, im Zentrum der ersten Saison von Roberto González-Monjas in seiner Position als Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. Der Komponist war auch ein hervorragender Geiger und trat in der Enstehungszeit des ersten Violinkonzertes häufig solistisch in Erscheinung, erst später in Wien konzentrierte er sich auf das Klavierspiel. Es ist anzunehmen, dass er eben jenes erste Violinkonzert als fürsterzbischöflicher Konzertmeister ab 1775 in Salzburg selbst gespielt hat.
Das in diesem Konzert folgende Rondo ist wahrscheinlich jenes, das Mozart für seinen Salzburger Konzertmeister-Kollegen Antonio Brunetti, mit dem er gut Freund war, als Ersatz für den ursprünglichen Finalsatz des ersten Violinkonzertes schrieb. Es wird meist als Einzelstück aufgeführt; umso interessanter ist es, das hurtige, unterhaltsame Stück gleichsam als Alternative zum Finale direkt im Anschluss zu hören.
Am Donnerstagabend können Sie Roberto González-Monjas als Solist und Dirigent gleichermaßen erleben.
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