Auch der Solist dieser Matinee, Lawrence Power, gibt sein Salzburg Debüt! Bratscher, die von Jugend an Viola lernen, statt mit der Violine zu beginnen und irgendwann umzusteigen, sind eher rar gesät – der Brite Lawrence Power zählt zu ihnen. Ausgebildet in London und New York, errang er 22-jährig den Sieg bei der renommierten Primrose International Viola Competition. Seither ist Power weltweit als Solist, Kammermusiker und Dozent tätig. Der Finne Magnus Lindberg, einer der bedeutenden skandinavischen Tondichter unserer Zeit, schreibt eine eher avantgardistische Musik, scheut aber nicht davor zurück, in diese drängende Rhythmen, melodische Motive und augenzwinkernde Erinnerungen an tonale Spätromantik einfließen zu lassen. „Ich wollte ein großes Konzert für dieses Instrument schreiben, entschied mich jedoch für ein klassisches Orchester mit je zwei Blasinstrumenten und Streichern“, so Magnus Lindberg in seiner Einführung zum Violakonzert.
Lawrence Power, der am 09 MÄR die österreichische Erstaufführung des Werkes spielen wird, ist dieses Bratschenkonzert gewidmet.
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