OSCAR JOCKEL Dirigent
Er ist noch keine 30, kann aber schon auf eine beeindruckende musikalische Karriere zurückblicken, und zwar als Dirigent wie als Komponist: Oscar Jockel. Der gebürtige Regensburger war zunächst Mitglied des Domspatzenchors, studierte anschließend in Salzburg, Graz und Paris. 2021 gewann er gleich mehrere Dirigier- und Kompositionswettbewerbe und war erster Composer in Residence des Brucknerhauses Linz. In der Folge arbeitete er als Assistent von Kirill Petrenko bei den Berliner Philharmonikern, von Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen sowie beim Ensemble Intercontemporain. Zu Salzburg pflegt Jockel auch über sein Studium hinaus enge Verbindungen: Hier kam 2018 seine Oper „Lob des Schattens“, ein Auftragswerk der Internationalen Stiftung Mozarteum, zur Aufführung, und hier wurde er 2023 mit dem Herbert-von-Karajan-Preis ausgezeichnet. Mittlerweile gab er seine Dirigerdebüts in Bamberg, Stuttgart, Kopenhagen sowie beim DSO Berlin, und auch kompositorisch hat Jockel mit Aufträgen u. a. für das Gewandhaus Leipzig und die Händel-Festspiele Halle alle Hände voll zu tun. |